Der historische „Sprachatlas des Deutschen Reichs“ von Georg Wenker (1889–1923) ist bis heute die umfassendste Darstellung der Sprachverhältnisse innerhalb der Grenzen eines Landes. Neben den deutschen Dialekten dokumentiert er die Varietäten anderer Sprachen, die im damaligen Deutschen Reich gesprochen wurden, darunter des Französischen, des Kaschubischen, des Polnischen, des Tschechischen und des Litauischen. Entsprechend der Absicht, die sprachliche Variation im Deutschen Reich zu dokumentieren, sind zwar neben den deutschen Dialekten auch die Fremdsprachen des Staatsgebietes systematisch kartiert, jedoch sind die Fremdsprachen auf den Karten des „Sprachatlas des Deutschen Reichs“ und auch in den Kartenkommentaren (Wenker 2013) nicht immer vollumfänglich erfasst. Dies gilt unter anderem für das Kaschubische, dessen älteste flächendeckende Dokumentation um 1879/80 und 1887 in den von Wenker verschickten Fragebögen erfolgte.
Die Fragebogenerhebung für den „Sprachatlas des Deutschen Reichs“ umfasste 81 (von Wenker als polnischsprachig ausgewiesene) kaschubischsprachige Orte. Die Ergebnisse wurden auf dem Nordostblatt der dreiteiligen Karten kartiert, allerdings nicht thematisch vollständig und flächendeckend. Während auf Karten zu bestimmten Themen die in den Fragebögen notierten kaschubischen Varianten mehr oder weniger vollständig (auf einigen Karten des Laut- und Formenatlasses wurde nur ein Teil der gemeldeten Varianten berücksichtigt) dargestellt wurden, fehlen sie auf Karten zu anderen Themen gänzlich. Als Beispiele seien die Karte 439 Stückchen und die Karte 434 bisschen genannt. Auf Karte 439 Stückchen (s. Abb. 1) wurden nur solche kaschubischen Varianten (jeweils mit Differenzierung zwischen Wortstamm und Suffix) dokumentiert, die lexikalische Entsprechungen des deutschen Lemmas Stückchen sind (z. B. kawałk, kąska, szteczka). Andere in den Fragebögen angegebene Übersetzungen von Stückchen (z. B. perznę, trochę, zdzebełko, jeweils ‘etwas, bisschen’) wurden dagegen nicht kartiert.
Auf Karte 434 (ein) bisschen (s. Abb. 2) wurde bei kaschubischsprachigen Erhebungsorten lediglich mit einem kleinen Strich vermerkt, dass die in diesen Orten erhobenen nicht-deutschen Varianten nicht kartiert wurden. Den Grund für die fehlende Kartierung dieser Varianten nannte Wenker im Kartenkommentar, auf den die Kartenlegende verweist: „Die Littauer und Slaven verwenden so vielerlei Synonyma zur Wiedergabe unseres Wortes, daß sich aus ihrer Darstellung kein brauchbares Bild ergeben hätte, sie ist daher unterblieben“ (Wenker [1900] 2013: 639).
Ein Blick in die Fragebögen zum „Sprachatlas des Deutschen Reichs“, die in kaschubischsprachigen Erhebungsorten ausgefüllt wurden, zeigt jedoch, dass die Anzahl von Lemmata, die als Äquivalente des deutschen ein bisschen in den Übersetzungen des Wenkersatzes (= WS) 31 „Ich verstehe euch nicht, ihr müsst ein bisschen lauter sprechen.“ angegeben wurden, relativ überschaubar ist. Gemeldet wurden die Varianten kąsk, perznę, trochę und zdebło sowie die davon gebildeten Diminutiva. Die genannten Äquivalente wurden zwar in verschiedenen Laut‑, Formen- und Schreibvarianten notiert, z. B. kąsk, ko(n)sk, kusk (Dim. kósek, kosynk, kosink), perz(y)nę, persznę, perżnań (Dim. pärźinkę, perzynke, perzyndka), trochę, trochą, troche (Dim. troszkę, troszke, troszka), zd(z)ebło, zdzebo, zczebło, (Dim. zdziébko, zdzebełko, zdebelko), ein klares Raumbild ist nach ihrer Kartierung dennoch erkennbar (s. Abb. 3). Auf die einzelnen Laut‑, Formen- und Schreibvarianten gehe ich nicht weiter ein. Alle Originalbelege sowie ihre absolute Häufigkeit sind in der erweiterten Legende zu Karte kąsk, perznę, trochę, zdebło (dt. ein bisschen) dargestellt und den Ortspunkten der Karte zugewiesen.
Am häufigsten vertreten ist die Variante kąsk, die nicht nur semantisch, sondern auch morphologisch eine Äquivalenz zu dem deutschen ein bisschen aufweist. Wie bei ein bisschen (ursprünglich ein Bisschen ‘ein kleiner Bissen’ „Im 17./18. Jh. verallgemeinert zu ‘ein wenig’”, Kluge 2011: 126) handelt es sich bei kąsk um ein Diminutiv (zu kąs ‘Bissen’), das sowohl als Substantiv in den Verwendungsweisen ‘1. ein kleiner Bissen, 2. Stückchen’ als auch als Adverb in der Verwendungsweise ‘ein wenig, etwas’ (letzteres im WS 31) verwendet wird (vgl. Ramułt 1893: 78, Lorentz 1958: 367). Fast alle Belege für kąsk stammen aus zentralkaschubischen Erhebungsorten (z. B. Sianowo). In diesen ist kąsk Leitvariante. Im Norden (Reda) und im Süden (z. B. Borzyszkowy) findet sich kąsk nur vereinzelt. Ein von kąsk gebildetes Diminutiv wurde, ebenso vereinzelt, im Zentrum (z. B. Miechucino) und im Süden (z. B. Dziemiany) notiert.
Die Varianten perznę, trochę und zdebło wurden seltener gemeldet. Das Adverb perznę ‘ein wenig, eine kleine Menge’ (vgl. Ramułt 1893: 133, Lorentz 1975: 1623) kommt fast ausschließlich in Fragebögen aus dem Norden (z. B. Sławoszyno), vereinzelt auch aus dem nordöstlichen Zentrum (z. B. Smołdzino) vor. Im Norden ist perznę die vorherrschende Variante. Das Diminutiv wurde kaum und nur im äußersten Norden (z. B. Tupadły) verwendet. Das standardpolnische Adverb trochę ‘etwas, ein bisschen’ ist sowohl im Norden (z. B. Łebcz) als auch im Süden (z. B. Główczewice) belegt, wobei im Norden nur Einzelbelege vorliegen. Die Einzelbelege für das Diminutiv verteilen sich auf den Norden (z. B. Gnieżdżewo), das südliche Zentrum (Jamno) und den Süden (z. B. Przytarnia). Die Variante zd(z)ebło, im Kaschubischen nicht nur als Substantiv in der Verwendungsweise ‘Getreidehalm’, sondern auch als Adverb in der Verwendungsweise ‘etwas, ein bisschen’ gebräuchlich (vgl. Ramułt 1893: 268, Lorentz 1973: 1049), wurde im Süden (z. B. Raduń) und im südlichen Zentrum (z. B. Młyn-Skorzewo), jeweils als Nebenvariante, angegeben. Auch das im äußersten Süden (z. B. Czapiewice) verzeichnete Diminutiv ist Nebenvariante.
Da es sich bei kąsk, perznę, trochę, zdebło und den davon gebildeten Diminutiva um Varianten mit gleicher oder ähnlicher Verwendungsweise handelt, ist nicht auszuschließen, dass in einem Erhebungsort mehr als eine dieser Varianten im Gebrauch war und die Wahl der in der Übersetzung des WS 31 notierten Variante zufällig erfolgte. Ebenso denkbar ist, dass eine ortsübliche Variante in der Übersetzung des WS 31 nicht verwendet wurde, aber in der Übersetzung eines anderen WS auftritt. Um ein vollständigeres Bild von der Bedeutung und der regionalen Verbreitung von kąsk, perznę, trochę, zdebło und Diminutiva zu erhalten, wurden die Fragebögen aus allen 81 kaschubischsprachigen Erhebungsorten darauf überprüft, ob die betreffenden Varianten in den Übersetzungen anderer WS vorkommen. Die Überprüfung fiel ergiebig aus. Für kąsk, perznę, trochę und/oder Diminutiv sind (z. T. nur als Einzelbelege) folgende (weitere) Verwendungsweisen dokumentiert:
- ein Ende ‘etwas, ein bisschen’ in WS 16: „Du bist noch nicht groß genug, um eine Flasche Wein auszutrinken, Du mußt erst noch ein Ende wachsen und größer werden.“
- ‘Augenblickchen’ in WS 27 „Könnt ihr nicht noch ein Augenblickchen auf uns warten, dann gehn wir mit euch.“
- ‘Stückchen’ in WS 32 „Habt ihr kein Stückchen weiße Seife für mich auf meinem Tische gefunden?“
Zd(z)ebło ist vereinzelt in Übersetzungen des WS 27 in der Verwendungsweise ‘Augenblickchen’ belegt. Keine der genannten Verwendungsweisen wurde im „Sprachatlas des Deutschen Reichs“ dargestellt, obwohl diese Karten Informationen zu den Themen Ende (s. Karte 232), Augenblickchen (s. Karten 386–389) und Stückchen (s. Karten 439 und 440, s. auch Abb. 1) enthalten.
Die Überprüfung des Vorkommens und der Verwendungsweisen von kąsk, perznę, trochę, zdebło und Diminutiva in Fragebögen aus allen kaschubischsprachigen Erhebungsorten zeigte nicht nur, dass die jeweiligen Varianten zum Erhebungszeitpunkt mehr als eine Verwendungsweise hatten, sondern auch, dass in einigen Orten (v. a. in Sławoszyno, Łebcz, Połchowo und Mirachowo) mehr als eine Variante und/oder mehr als eine Verwendungsweise einer Variante gebräuchlich war.
Nach der Kartierung der Belege für perznę, trochę, zdebło und Diminutiva in den Verwendungsweisen ‘ein Ende, etwas’, ‘Augenblickchen’ und ‘Stückchen’ entsteht das gleiche Raumbild wie nach ihrer Kartierung in der Verwendungsweise ‘ein bisschen’ (s. Abb. 4). Alle Belegorte, in denen die Verwendungsweisen ‘ein Ende, etwas’, ‘Augenblickchen’ und ‘Stückchen’ gemeldet wurden, liegen im Verbreitungsgebiet der Verwendungsweise ‘ein bisschen’. Gleiches gilt für kąskin den Verwendungsweisen ‘ein Ende, etwas’ und ‘Augenblickchen’. Die Verwendungsweise ‘Stückchen’ ist dagegen, anders als die Verwendungsweise ‘ein bisschen’, nicht im Zentrum, sondern vor allem im äußersten Norden, vereinzelt auch im Süden belegt. Nur im Zentrum herrscht eine Variante vor. Der Norden und der Süden des kaschubischen Sprachgebiets sind dagegen Mischgebiete mit jeweils drei Varianten.
Die Erschließung und Auswertung des nicht kartierten Sprachmaterials zum „Sprachatlas des Deutschen Reichs“ sowie seine Darstellung auf Karten erweisen sich, wie am Beispiel des Kaschubischen für ausgewählte Lemmata exemplarisch gezeigt, nicht nur als „brauchbar“, sondern sogar als hoch ergiebig. Durch seine Kartierung (z. B. im REDE SprachGIS) wird der bisher nur in Form von Fragebogendigitalisaten veröffentlichte Datenbestand zum ersten Mal in einer Form zugänglich, die dynamische Analysen und Vergleiche mit Karten aus anderen Sprachatlanten, sprachgeographischen Untersuchungen und nicht sprachlichen Interpretamentkarten ermöglicht.
Mehrere in den Wenker-Materialien dokumentierte Charakteristika des Kaschubischen wurden ca. 80 Jahre später im Rahmen des Projekts „Atlas językowy kaszubszczyzny i dialektów sąsiednich“ (AJK; „Sprachatlas des Kaschubischen und der benachbarten Dialekte“, Stieber/Popowska-Taborska 1964–1978) untersucht und kartiert, wodurch eine neue umfangreiche Datenbasis für historisch-vergleichende Analysen entstand. Wie fruchtbar solche Analysen für die Erforschung von arealer Sprachvariation, Sprachwandel und Sprachkontakt sein können, wurde für verschiedene phonetisch-phonologische, morphologische und lexikalische Phänomene des Kaschubischen von Rzetelska-Feleszko und Popowska-Taborska (2009) gezeigt.
Auch für die Varianten perznę, zdebło und Diminutiva in der Verwendungsweise ‘etwas, ein bisschen’ ist eine diachrone Analyse möglich. Der Vergleich der Karte kąsk, perznę, trochę, zdebło (dt. ein bisschen) mit Karte 10 aus dem AJK (1964) zeigt im Norden (z. B. Jastarnia, Sławoszyno, Nadole) die Konstanz im Gebrauch von perznę und Diminutiv über fast achtzig Jahre. Allerdings ist das Verbreitungsgebiet von perznę in den Fragebögen zum „Sprachatlas des Deutschen Reichs“ deutlich kleiner als im AJK. Während die perznę-Grenze im Wenker-Material auf der Höhe von Smołdzino liegt, verläuft sie im AJK deutlich weiter südlich, so dass das Verbreitungsgebiet um 1880/1887 nur dem nördlichen Teil des Verbreitungsgebiets von 1954–1962 entspricht. Anders verhält es sich bei dem Lemma zdebło, bei dem eine Übereinstimmung mit dem AJK nur für vereinzelte Wenker-Orte (Młyn-Skorzewo, Korne und Brzeźno Szlacheckie) gegeben ist. Dies hängt wohl damit zusammen, dass zdebło in der Verwendungsweise ‘ein bisschen’ in den Fragebögen zum „Sprachatlas des Deutschen Reichs“ nur im Süden gemeldet wurde, während der AJK sowohl für die Verwendungsweise ‘ein bisschen’ (pl. ‘trochę’) als auch für die Verwendungsweise ‘Getreidehalm’ (pl. ‘łodyga zboża’) Belege v. a. im Zentrum und im Norden verzeichnet. Im Süden ist zdebło im AJK dagegen nur selten vertreten (s. Karte 295 und Kommentar in AJK 1969: 193–194).
Literatur
- Kluge, Friedrich (2011): Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Siebold. 25. Auflage. Berlin/Boston: de Gruyter.
- Lorentz, Friedrich (1958): Pomoranisches Wörterbuch. Band I. Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Veröffentlichungen des Instituts für Slawistik. Herausgegeben von H. H. Bielfeldt. Sonderreihe Wörterbücher. Berlin: Akademie-Verlag.
- Lorentz, Friedrich (1973): Pomoranisches Wörterbuch. Band III fortgeführt von Friedhelm Hinze mit Unterstützung des Zakład Słowianoznawstwa der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Akademie der Wissenschaften der DDR. Zentralinstitut für Sprachwissenschaft. Berlin: Akademie-Verlag.
- Lorentz, Friedrich (1975): Pomoranisches Wörterbuch. Band IV fortgeführt von Friedhelm Hinze mit Unterstützung des Zakład Słowianoznawstwa der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Akademie der Wissenschaften der DDR. Zentralinstitut für Sprachwissenschaft. Berlin: Akademie-Verlag.
- Popowska-Taborska, Hanna/Rzetelska-Feleszko, Ewa (2009): Dialekty kaszubskie w świetle XIX-wiecznych materiałów archiwalnych. Prezentacja i opracowanie kaszubskich materiałów językowych zebranych przez Georga Wenkera w latach 1879–1887. Warszawa: Slawistyczny Ośrodek Wydawniczy/Instytut Slawistyki Polskiej Akademii Nauk.
- Ramułt, Stefan (1893): Słownik języka pomorskiego, czyli kaszubskiego. Kraków: Akademia Umiejętności.
- REDE = Schmidt, Jürgen Erich/Herrgen, Joachim/Kehrein, Roland/Lameli, Alfred (Hrsg.) (2008 ff.): Regionalsprache.de (REDE). Forschungsplattform zu den modernen Regionalsprachen des Deutschen. Bearbeitet von Dennis Bock, Brigitte Ganswindt, Heiko Girnth, Simon Kasper, Roland Kehrein, Slawomir Messner, Christoph Purschke, Anna Wolańska. Marburg: Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas. (Stand: 20.05.2021).
- Stieber, Zdzisław/Popowska-Taborska, Hanna (1964–1978) (Hrsg.): Atlas językowy kaszubszczyzny i dialektów sąsiednich. Wrocław/Warszawa/Kraków/Gdańsk: Zakład Narodowy imienia Ossolińskich. Wydawnictwo Polskiej Akademii Nauk.
- Stieber, Zdzisław (Hrsg.) (1964): Atlas językowy kaszubszczyzny i dialektów sąsiednich. Opracowany przez zespół Zakładu Słowianoznawstwa PAN pod kierunkiem Zdzisława Stiebera. Zeszyt I. Część I Mapy. Wrocław/Warszawa/Kraków: Zakład Narodowy imienia Ossolińskich. Wydawnictwo Polskiej Akademii Nauk.
- Stieber, Zdzisław (Hrsg.) (1969) (Hrsg.): Atlas językowy kaszubszczyzny i dialektów sąsiednich. Opracowany przez zespół Zakładu Słowianoznawstwa PAN. Zeszyt VI. Część I Mapy. Część II Wykazy i komentarze do map 251–300. Wrocław/Warszawa/Kraków: Zakład Narodowy imienia Ossolińskich. Wydawnictwo Polskiej Akademii Nauk.
- Wenker, Georg (1889–1923): Sprachatlas des Deutschen Reichs. Handgezeichnet von Emil Maurmann, Georg Wenker und Ferdinand Wrede. Marburg: Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas.
- Wenker, Georg (2013): Schriften zum Sprachatlas des Deutschen Reichs: Gesamtausgabe. Band 1: Handschriften: Allgemeine Texte, Kartenkommentare 1889–1897. Band 2: Handschriften: Kartenkommentare 1898–1911; Druckschriften: Veröffentlichungen 1877–1895. Herausgegeben und bearbeitet von Alfred Lameli unter Mitarbeit von Johanna Heil und Constanze Wellendorf. (Deutsche Dialektgeographie 111.1, 111.2.) Hildesheim/Zürich/New York: Olms.
Diesen Beitrag zitieren als:
Wolańska, Anna. 2021. Das Kaschubische in nicht kartierten Wenker-Materialien. Sprachspuren: Berichte aus dem Deutschen Sprachatlas 1(8). https://doi.org/10.57712/2021-08.